“Ich verspüre so eine Traurigkeit und muss mich so zusammenreißen, dass ich nicht den ganzen Tag weinen muss. Irgendwie fühlt sich das so eigenartig an ..."

 

Warum fühlt sich Traurigkeit für Dich eigenartig an?

 

"Ich habe immer den Gedanken, dass die Traurigkeit ein Zeichen von Schwäche ist. Dass ich nicht traurig sein darf, weil es mir ja nicht so schlecht geht. Und dass ich nicht weiß, wie ich mit dem Gefühl umgehen soll."

 

Wieso bewertest Du Traurigkeit als ein Zeichen von Schwäche? Woher kommt dieser Glaubenssatz?

 

"Wenn ich als Kind geweint habe, dann wurde das nicht so gerne von meinen Eltern gesehen." 

 

 

Was lerne ich?

 

Wenn ich mich so zeige, wie ich bin, werde ich abgelehnt. Den Momenten der Herzöffnung (ich zeige mein wahres Selbst mit all meinen Gefühlen) folgen Momente der Herzschließung (ich werde in meinem Sein nicht angenommen).

 

Was kann ich tun?

 

Bringe deine Ur-Wunde in Heilung. Öffne wieder dein Herz! FÜHLE. ZEIGE DICH. Du wirst erkennen, dass du keine Ablehnung erfahren wirst.

 

"Tatsächlich bin ich heute morgen zu einem guten Kollegen ins Büro gegangen und habe ihm erzählt, dass es mir nicht so gut geht und habe dann auch geweint. Dann hat er mich in den Arm genommen und das tat wirklich sehr sehr gut. Evtl. muss ich es versuchen mich zu öffnen und mich trösten zu lassen, wenn es mir nicht gut geht."

 


 

Sich immer so zu zeigen, wie man ist, fällt niemanden leicht, denn wir alle tragen Masken, um unsere Verletzlichkeit zu verbergen. Entwicklungspsychopathologisch entstehen eine Vielzahl der Ur-Wunden in unserer Kindheit durch die Erziehung der Eltern oder durch Ereignisse in der Krippe/Kita/Schule - ohne das uns diese wirklich bewusst sind. Diese Wunden schlummern in unserem Unterbewusstsein, welches ca. 90% ausmacht. Wir entwickeln Glaubenssätze, Verhaltensmuster und Vermeidungsschemata, damit wir den Schmerz, den wir als Kind einst gefühlt haben, nicht noch einmal fühlen müssen.

Als Kinder sind wir eigentlich SO REIN, SO EHRLICH, SO PUR und doch entwickeln wir bereits in Kinderjahren Überlebensstrategien.

„Wenn ich als Kind geweint habe, dann wurde das nicht so gerne gesehen.“

Wenn ich weine, werde ich abgelehnt. Wenn ich Gefühle zeige, werde ich abgelehnt. Aber das möchte ich doch nicht. Ich brauche doch die Liebe meiner Eltern. Mehr habe ich als Kind nicht. Ich bin auf sie angewiesen. Ich bin von ihnen abhängig. Wenn ich möchte, dass meine Eltern mich lieb haben, dann muss ich mich so verhalten, wie sie es wollen. Nur so kann ich überleben. Bedingungslose Liebe gibt es nicht. Ich setze mir eine Maske auf.

HERZÖFFNUNG - Die Wunde darf heilen ❤️‍🩹

Ich arbeite mit dem Herzchakra und löse eine Schutzmauer. Eine Schutzmauer, die dein Herz lange beschützt hat. Hinter dieser Schutzmauer liegt eine deiner vielen Wunden, die nun geheilt werden möchte. Gefühle, die verdrängt wurden. Gefühle, die in den Tiefen des Ozeans darauf warten, wieder gefühlt zu werden. Denn sie gehören zu dir. Das bist du. Ignoriere sie nicht. Ignoriere dich nicht. Du bist es wert, gesehen zu werden 💫!

Du FÜHLST. Und das tut weh. Aber nach dem DURCHFÜHLEN wirst du so viel Erleichterung FÜHLEN, dass du dankbar bist, diesen Schritt gegangen zu sein. Du hast deine Wunde angenommen. Du hast dich angenommen. Du hast dir Aufmerksamkeit geschenkt. Du hast Dir vertraut, dass du es meistern kannst. Und du stellst fest, dass du stärker bist, als du dachtest.

Eine Ur-Wunde konnte geheilt werden 🙏.

 

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